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(Informationen übernommen aus der Chronik zum 25. Jubiläum 1977 von Helga Rüttermann und Fritz Breukmann)

Die harten Verhandlungen für das eigene Bootshaus brauchten viel Zeit. Das hielt die EFFler aber nicht davon ab auch einige sportliche Ziele zu verwirklichen. 1962 erreichten 3 Vereinsmitglieder das Wanderfahrerabzeichen in Gold. Man befuhr viele Kleinflüsse der Umgebung. Mit einigen Nachbarvereinen schloss man sich zu Fahrgemeinschaften zusammen. Auf vielen Bezirks- und Verbandsfahrten waren unsere Vereinsfarben und der EFF Delphin zu sehen. 1963 erreichte man den 1. Platz beim Wanderfahrerwettbewerb des Bezirks.

Viele weitere goldene Wanderfahrerabzeichen und Top - Platzierungen beim Wanderfahrerwettbewerb folgten bis heute.

In den 60er Jahren setzen sich Boote aus Kunststoff (Polyester) immer mehr durch. Das geringere Gewicht sowie ihre Wendig- und Strapazierfähigkeit sind gegenüber den Faltbooten unschlagbare Vorteile. Schon der Umstieg von einem Zweierfaltboot auf ein Einerfaltboot war für die Wanderfahrer ein sportlicher Sprung.

Der Umstieg der Wanderfahrer auf ein Wildwasser-Polyester-Einer war die Perfektion des Sportgerätes. Mit Unterstützung des Landessportbundes konnten bereits in den 60ern einige Polyester Vereinsboote angeschafft werden. Durch die allgemeine Motorisierung in den 60ern und 70ern änderte sich auch die Anfahrt zu den Urlaubszielen. Mit dem neuen Bootsmaterial in Verbindung mit dem eigenen Auto eröffneten sich auch für uns Wanderfahrer ganz neue Möglichkeiten.

 

Geübte EFF Paddler tummelten sich nun auch auf den Flüssen Bayerns und des Auslandes.


 

1965 war das Jahr des eisernen Sparens im EFF. Nach Unterzeichnung des Pachtvertrages für das Grundstück an der Kampannsbrücke mit der Bundesbahn fasste man das Ziel "unser eigenes Bootshaus " ins Auge.
Dann 1966 entschied sich der "alte" Vermieter der Bootsboxen die Miete für diese um das 3-fache anzuheben. Das war unerschwinglich für die Vereinsmitglieder und hätte das Ziel ein eigenes neues Bootshaus zu bauen in weite Ferne gerückt.

 

 

 

 

Man traf die Entscheidung auf dem neuen Gelände ein Provisorium zu errichten. Eine Holzbaracke 9x12m. Jedoch hatte niemand Erfahrungen mit dem Bau von Holzbaracken und schon gar nicht einer solchen Ausmaßes. Zentnerweise Nägel wurden verbraucht und die Baracke hielt mehreren Unwettern und Stürmen stand.

 

 

 

... Fortsetzung folgt ...