Wenn man das Internet nach kostenfreien Kartenmaterialien für GPS-Geräte der Fa. Garmin durchsucht, stößt man auf sehr viele Treffer und ein insgesamt recht unübersichtliches Angebot. Da fällt die Auswahl schwer. Deshalb habe ich mir einige Karten angeschaut und das Ergebnis hier zusammengefasst.
Natürlich ist der Einsatz einer bestimmten Karte am Ende auch irgendwie Geschmackssache und abhängig von der persönliche Art der Verwendung der Karte. Als Paddler legen wir besonderen Wert auf den Einsatz bei der Paddeltour sowie bei der Planung von Paddeltouren. Viele setzen ihr GPS aber auch zusätzlich noch beim Wandern und/oder Radfahren ein. Also dort wo ein Smartphone wegen der nicht vorhanden Dichtigkeit gegen Regen, Spritzwasser oder gar Versenken nicht so gut geeignet ist. Deshalb wird auch die Möglichkeit betrachtet ein bestimmtes Kartenwerk beim Wandern oder Radfahren einzusetzen.
Kriterien
Was macht eigentlich eine gute Karte aus? Wie stelle ich, möglichst ohne längeren praktischen Einsatz, fest ob die Karte gut oder weniger gut geeignet ist?
Diese Fragen bringen uns zur Festlegung von Kriterien für die Eignung einer Karte. Dabei spielen auch die Aktualität, die Vollständigkeit, die Installierbarkeit auf dem PC und dem Navigationsgerät und nicht zuletzt der Einsatz in der Praxis eine Rolle. Dabei kann man den Einsatz in der Praxis durch zuvor festgelegte Szenarien wie Änderung der Route, Beurteilung des Routenfortschrittes während der Tour, die Möglichkeit Haltestellen das ÖPNV zum Nachholen des Fahrzeuges zu finden, usw. beurteilen.
Folgende Kriterien kann man deshalb nennen:
- Aktualisierungsrate: regelmäßig z.B. halbjährlich, unregelmäßig, nie.
- Installierbarkeit auf dem Arbeitsplatzrechner: Wer Touren am Schreibtisch planen will, benötigt eine Version der Karte auf dem PC und wird es begrüßen wenn die Installation möglichst einfach erfolgen kann.
- Installierbarkeit auf dem Garmin GPS: Mit Hilfe der Planungswerkzeuge SourceMap (veraltet) und Basecamp lassen sich Karten, die zuvor auf dem Arbeitsplatzrechner installiert wurden, auch auf dem Navigationsgerät installieren. Wer den Arbeitsplatzrechner nicht nutzen will benötigt dann aber eine einfache Möglichkeit die Karten auf seinem mobilen Navigationsgerät zu installieren. Außerdem ist es auch für Nutzer eines PC ganz nett wenn man die Karten ohne Basecamp auf das Navi bringen kann.
- Routing: Spätestens wenn man unterwegs ein nicht vorausgeplantes Ziel erreichen will ist es wichtig ob ein Kartenwerk für die Fortbewegungsart mit der man es dabei zu tun hat routingfähig ist oder nicht. Dabei spielt auch die Qualität der so entstehenden Strecke ein Rolle.
- Angepasste Kartenelemente: Im Freizeitbereich sucht man häufig, je nach Fortbewegungsart differierende, Punkte entlang des Weges. Dies können Sehenswürdigkeiten, Restaurants und ähnliches sein oder auch Einbauten wie z.B. Wehre, Bootsrutschen, Umtragen, Ein-/Aussetzstellen und Steganlagen sowie Paddelvereine und Wasserwanderplätze. Für die Beurteilung der Qualität einer Karte ist auch dies maßgeblich und steht im direkten Zusammenhang mit dem Routing, bilden doch diese Kartenelemente oftmals das Ziel oder einen Via-Punkt für den Verlauf der Strecke. Leider ist es mir bislang nicht gelungen ein Kartenwerk zu finden, welches dies für das Paddeln gut abdeckt. Die Informationen dafür sind nur teilweise vorhanden.
- Ablesbarkeit auf dem PC: Für die Planung ist wichtig, dass eine Karte möglichst gut am PC lesbar ist. Ein insgesamt gefälliges Aussehen steht dabei nicht unbedingt im Widerspruch zur Ablesbarkeit auf dem großen Monitor eines Arbeitsplatzrechners oder eines Laptops.
- Ablesbarkeit auf dem mobilen Gerät: Noch wichtiger als bei der Planung ist die gute Lesbarkeit der Karte auf dem mobilen Gerät. Starke Sonneneinstrahlung und die geringe Größe des Displays machen es technisch viel schwieriger dies zu erreichen und oftmals widersprechen die dafür optimalen Farbschemen und Strichdicken der Darstellung auf großen Displays im Innenraum.
- Höhenlinien: Für das Radfahren und Wandern sowie indirekt auch für das Paddeln (Wildwasser) sind Höhenlinien eine wichtige Zusatzinformation.
- Abdeckung: Wenn man sich an ein Kartenwerk gewöhnt hat, ist eine Umgewöhnung sehr lästig. Es ist daher wünschenswert, dass ein Kartenwerk nicht nur für die Heimat sondern auch für alle potentiellen Urlaubsregionen zur Verfügung steht. Manche Kartenwerke liefern weltweite Abdeckung. Da der Aufwand für die Berücksichtigung regionaler Unterschiede aber sehr hoch ist, kann dadurch die Qualität der Karte in manchen Regionen schlechter sein als bei einem auf die Region spezialisierten Kartenwerk.
Viele, wenn nicht sogar alle, kostenfreien Kartenwerke sind aus dem Open-Source-Map-Projekt (OSM) abgeleitet. Dieses Projekt stellt Kartendaten kostenfrei mit weltweiter Abdeckung bereit. Die Inhalte werden von Freiwilligen bereitgestellt und gepflegt. Durch abgestimmte Abläufe sorgt de Gemeinschaft dieser Freiwilligen für eine hohen Qualität der Daten. Wer sein Navigationsgerät mit kostenfreien Karten bestücken will startet sicher zunächst dort.
Da der Informationsgehalt der OSM sehr hoch ist und diese keine Darstellungsweise vorgibt, besteht die Kunst bei der Herstellung von Karten für bestimmte Zwecke darin die Informationen aus der OSM geeignet filtern und in eine Darstellung zu bringen die für den Einsatzzweck optimal ist. Technisch gesehen müssen dafür die Daten ebenfalls noch in das Datenformat des Zielsystems übertragen werden. D.h. es muss hier das Zielformat für Garmin GPS und das Tool Basecamp erzeugt werden.
Dies ist ein nicht trivialer Schritt, für den viele Kenntnisse, außergewöhnliches Engagement und nicht zuletzt ein leistungsfähiger Rechner nötig sind. Will man noch die Qualität der produzierten Karten prüfen bevor sie veröffentlicht werden, so ist dies für ein größeres Gebiet kaum durch eine Einzelperson zu leisten. Stattdessen muss ein Team von OSM-Begeisterten aufgestellt und organisiert werden und die dafür erforderlichen Rechner müssen für die Projektteilnehmer zugänglich vorgehalten werden. Dabei einstehen auch Kosten. Bei aller möglichen Kritik kann man daher die Leistung dieser Teams nicht genug würdigen und sollte sich auch mit einer Spende (die meisten Projekte rufen auf ihren Seiten auch dazu auf) an der Arbeit beteiligen.
Auf den Wiki-Seiten des Open-Source-Map-Projektes findet man eine Aufstellung der offiziell verfügbaren Kartenwerke. Sie dazu speziell die folgenden Seite:
OSM-Karten auf Garmin (<- Link)
Diese Aufstellung ist ein guter Startpunkt für Experimente mit unterschiedlichen Kartenwerken. Hier bekommt man auch eine gute Übersicht über die Features der Karten die hier nicht wiederholt werden soll. Stattdessen möchte ich nun auf einzelne Karten eingehen die ich selbst ausprobiert habe.
Von uns getestete Karten im Detail
Velomap/Openmtbmap
Die Karten stammen beide vom selben Herausgeber, der das Ziel verfolgt möglichst gut routende Karten für das Radfahren herzustellen. Die Karten werden wöchentlich für die gesamte Welt bereitgestellt. Es gibt sie länderweise und für da gesamte Europa. Für länderübergreifende Touren in Europa wird empfohlen die Europakarte zu verwenden. ACHTUNG: Kostenfrei sind zwar die meisten dieser Karten, aber für den Download der Karten für Nordamerika und Europa wird ebenso wie für alle Karten für Apple-PCs eine Mitgliedschaft gegen eine Spende nötig.
Die Velomap ist hauptsächlich auf Renn- und Tourenrad spezialisiert und routet bevorzugt über befestigte und technisch nicht schwierige Teilstrecken. Die OpenMtbmap hingegen ist besser für die Durchführung und Planung von Touren mit dem Mountain-Bike geeignet, weil sie auch die für diese Räder geeigneten Strecken berücksichtigt.
Die Karten können mit einem eigenen Installer für Basecamp und Source-Map installiert werden. Fernradwege werden dargestellt und eine ausgeklügelte Manipulation der Streckenattribute sorgt dafür, dass diese auch bevorzugt als Routen für das Radfahren gewählt werden. Im Wesentlichen bedeutet dies, dass man je nach Navigationsgerät den Routingmodus je nach Gerät "Auto" oder "Dirt-Bike" anstelle von Fahrrad einstellen muss. Das führt den Anwender auf nicht immer einfach zu beherrschende Einstellungskomplikationen. Das gilt insbesondere wenn man parallel zur Velo- oder zur Open-Mtb weitere nicht manipuliert produzierte Karten benutzt.
Für die Kartendarstellung kann zwischen drei unterschiedlichen Formaten gewählt werden, wobei eines für die Darstellung am PC in Basecamp oder Map-Source und ein weiteres für die Darstellung auf dem Navigationsgerät optimiert wurde. Alle Darstellungen weichen jedoch recht erheblich von den gewohnten Kartendarstellungen ab, weil sie nicht Schnellstraßen sondern für das Radfahren gut geeignete Wege in den Vordergrund stellen. Das ist anfänglich und besonders unterwegs sehr gewöhnungsbedürftig. Hat man sich daran gewöhnt, bietet es aber die erwarteten Vorteile.
Wassereinbauten werden ein bisschen stiefmütterlich behandelt, sind aber vorhanden. Insgesamt wird die Darstellung von Gewässern vernachlässigt, was bei den Zielen der Karte verständlich ist. Die meisten Ruder- und Kanuvereine sind auf der Karte dargestellt und oftmals durch ein Symbol markiert.
Höhenlinien sind vorhanden und man kann bei der Installation zwischen zwei Varianten wählen. Eine Variante installiert die Höhenlinien innerhalb der Karte und eine zweite Variante installiert diese als separate Karte, kann also im Gerät als zuschaltbarer Layer behandelt werden.
Die Web-Seite(n) auf denen beide Karten heruntergeladen werden können machen ein etwas unaufgeräumten Eindruck und es ist auch nicht ganz einfach die Download-Links wirklich zu finden. Es lohnt sich die Erklärungen zur Philosophie der Karten und zu den technischen Details auf den Seiten zu lesen.
Fazit:
Beide Karten sind vermutlich das non plus Ultra für Radfahrer, erfordern aber eine gute Portion von technischem Verständnis und Einfühlungsvermögen in das Routing und die Technik des Navigationsgerätes. Auch zum Wandern können die Karten gut benutzt werden, denn sie enthalten fast alle dafür benötigten Wege. Tatsächlich ähnelt das Routing für das normale Tourenwandern dem für das MTB-Fahren recht stark. Wir haben dies allerdings nicht für Kletterersteige und in alpinen Regionen getestet. Hier ist aber ohnehin erhöhte Vorsicht geboten, kann man sich doch hier nie zu 100% auf eine Karte verlassen. Auch für das Paddeln sind beide Karten geeignet, wenn auch nicht optimal. Die Darstellung der Gewässer ist unvollständig und, mit Verlaub gesagt, auch recht hässlich.
Weitere Details und Downloadlinks zur den Velomap Karten findest du hier: Web-Seite der Velomap
oder zu den Open-Mtb-Karten hier: Web-Seite der Open-Mtb
Freizeitkarte-OSM
Das Projekt Freizeitkarte-OSM hat sich zum Ziel gesetzt Freizeitkarten für Garmin Geräte und Android-Geräte bereitzustellen. Sie sollen gleichermaßen für das Radfahren und das Wandern brauchbar sein. Die Points of Interest (POI) werden nach ihrem Stellenwert im Zusammenhang mit der Freizeitgestaltung ausgewählt. Die Karten sind für Europa verfügbar und länderweise aufgeteilt. Um dem Problem der länderübergreifenden Routen zu begegnen werden sog. Plus-Karten angeboten die in ca. 50km Umkreis über die Ländergrenzen hinausgehen. Zudem wird die Produktion der Karten aus der OSM auf den Seiten des Projektes eingehend erklärt und das steuernde Werkzeug wird ebenfalls zum Download angeboten. Damit kann man seine eigenen Karten produzieren, wenn man einen Rechner mit genügend Speicherplatz und Rechenleistung zur Verfügung hat.
Die Aktualisierung der Karte erfolgt vierteljährlich. Man kann das Aussehen der Grundkarte je nach Einsatzzweck manipulieren indem man sog. TYP-Files herunterlädt und mit dem Tool JaVaWA GMTK auf die Grundkarte anwendet. Auf diese Weise kann man zwischen einer sehr schicken Darstellung für den Bildschirm und kontrastreicheren Varianten ganz nach Geschmack und Notwendigkeit auswählen. Wie das geht ist neben Beispielen für das Aussehen der Varianten auf den Seiten des Projektes sehr gut erklärt. Dennoch stellt dies eine kleine technische Hürde für die nicht ganz so erfahrenen Computernutzer dar. Hat man diese aber genommen, ist die Darstellung auf dem PC ebenso wie auf dem mobilen Gerät gut und bietet ein normales Straßen- oder Wanderkartenbild.
Für alle Karten werden Windows-Installer angeboten, was die Installation auf dem PC so einfach wie möglich macht. Zusätzlich kann man alle Karten direkt im IMG-Format herunterladen, welches dann nur noch auf die SD-Karte des Navigationsgerätes (Garmin-Verzeichnis) kopiert werden muss. Einfacher geht es kaum, denn so kann man auf die langwierige Übertragung der Karte per Basecamp "Karte installieren" verzichten.
Die Karten enthalten Höhenlinien und die Wassereinbauten werden, sofern sie in der OSM vorhanden sind, zum Teil auch deutlich dargestellt. Auch diese Karte leidet unter der noch schlecht normierten Pflege für diese Einbauten. Die fehlende Normierung macht es unmöglich einen Algorithmus für die Darstellung zu entwerfen, der alle Einbauten gut abbildet. Stichproben zeigen, dass auch Kanu- und Rudervereine dargestellt sind. Man muss jedoch dessen Gebäude anwählen um zu sehen um welchen Verein es sich da jeweils handelt weil es kein gesondertes Symbol dafür gibt. Dies ist der Preis für die aufgeräumte Darstellung der Karte die nicht alle POIs durch jeweils eigene Symbole darstellt.
In der Karte werden auch die Einrichtungen des ÖPNV dargestellt, was für Radfahrer, Paddler und Wanderer gleichermaßen nützlich ist.
Die Karten sind routingfähig und man stellt das Routingprofil einfach passend zum Fahrzeug ein, denn die Kartenattribute wurden nicht manipuliert. Dies macht es sehr viel einfacher zwischen unterschiedlichen Karten zu wechseln.
Die Karte berücksichtig zudem Klettersteige was für Extrem-Wanderer u.U. interessant ist und sie noch mehr zur Allround-Freizeitkarte macht.
Fazit:
Die Freizeitkarte-OSM ist eine sehr gute Allround-Karte. Das Routing für das Fahrrad ergab sogar eine sehr viel direktere und kürzere Route als mit allen anderen hier betrachteten Karten. Evtl. ist diese aber nicht ganz so gut für eine Radtour geeignet wie die vergleichbare Velomap-Route. Dies könnte man lediglich durch Absolvieren beider Touren abschließend feststellen. Besonders die Vorzüge bei den Gewässerdarstellungen machen die Karte derzeit zur Karte der Wahl. Die Darstellung der Gewässer ist sehr zweckmäßig und auch gefällig. Die Anwendung eines Zusatztools zur Auswahl des Designs ist ein wenig unglücklich. Wie es anwenderfreundlicher geht kann bei der Velomap und der OpenMtb-Map sehen.
Weitere Details und die Downloadlinks zur Freizeitkarte OSM findest du hier: Web-Seite der Freizeitkarte-OSM
TopoActive Europe
Die TopoActive-Europe (West) von Garmin wird auf vielen Outdoornavigationsgeräten vorinstalliert und ist im Kaufpreis des Gerätes enthalten. Sie ist lt. Copyrighthinweis ebenfalls aus der OSM abgeleitet. Die Karten werden offenbar nicht aktualisiert. Zumindest wurde mir im Verlauf eines 3/4-Jahres noch kein Update der Karte per Garmin Express angeboten.
Die Karte kann nicht auf dem PC installiert werden, weil die Lizenz an das Gerät gebunden ist. Dennoch kann sie zur Planung in Basecamp herangezogen werden, wenn man das Gerät während der Planung mit dem PC verbindet. Dann dauerst es eine Weile und die Karte steht zur Verfügung. Die Darstellung des Kartenbildes wird dadurch, zumindest mit meinem etrex30X, etwas verlangsamt.
Die Karte enthält Höhendaten, stellt jedoch keine Höhenlinien dar. Stattdessen werden Hänge durch Schattierungen angedeutet. Dies mag für die meisten Fälle vollkommen ausreichend wenn nicht besser sein, denn es ist sicher die intuitivere Darstellung.
Die Karte hat hohe Kontraste was sie gleichermaßen am PC als auch auf dem mobilen Gerät gut erkennbar macht. Sie ist routingfähig unter korrekter Einstellung der Fortbewegungsart.
Gewässereinbauten sind nicht dargestellt, Ruder- und Paddelvereine nicht erkennbar. Wenn man diese bei der Tourplanung als Wegpunkte setzt kann man die Karte dennoch für die Tourplanung nutzen. Dies wird jedoch erschwert weil man die Positionen zunächst irgendwie ermitteln muss.
Ein Vorteil der Karte ist, dass sie auf dem Speicher des Gerätes selbst und nicht auf der SD-karte liegt. Sie nimmt also nie Platz weg den man gern für anderer Karten verwenden würde, die man lt. Anweisung von Garmin niemals auf dem Gerät installieren soll wegen der Gefahr mit einer defekten Karte das Gerät zu zerstören.
Fazit:
Die TopoActive Europe ist weder für das Radfahren noch für das Paddeln wirklich optimal, denn für beides fehlen die nützlichen POIs. Kanu- und Rudervereine sind ebenso wenig erkennbar wir Bushaltestellen und Bahnhöfe. Hier muss man durch eigene POI-Sammlungen nachhelfen. In der Gewässerdarstellung fehlen Gewässereinbauten wie Wehre, Staumauern und Steganlagen vollständig. Auch die Tatsache, dass man das Navigationsgerät an den PC anschließen muss um eine Tour mit der Karte zu planen ist sehr lästig. Dennoch stellt die Karte eine gute Rückfallmöglichkeit für den Fall dar, dass eine anderen Karte versagt. Liegt doch die TopActive Europe im Speicher des Gerätes und nicht auf der SD-Karte und kann so immer auf dem Gerät verbleiben.